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Rationales und Irrationales im Leben Wolfgang Paulis

Charles P. Enz

pp. 21-32

Wolfgang Paulis Grossvater Jacob W. Pascheies erbte von seinem Vater Wolf einen Buchladen in Prag, den er erfolgreich weiterführte. Dies erlaubte ihm, ein Haus am alten Stadtplatz von Prag zu erwerben. Jacob Pascheies war lange Vorsteher der Kongregation der bekannten Zigeuner-Synagoge von Prag. Als solcher leitete er unter anderem die Bar-Mizwa-Feier («Konfirmation») von Franz Kafka, dessen Familie ebenfalls am alten Stadtplatz wohnte. Jacobs Sohn Wolfgang Josef, genannt Wolf, der Vater Wolfgang Paulis, wurde am 11. September 1869 geboren und studierte mit Ernst Machs Sohn Ludwig Medizin an der Karls-Universität in Prag, wo Ernst Mach Professor für Experimentalphysik war, bis er 1895 an die Universität Wien wechselte. [28] Wolfgang Pascheies kam schon 1892 nach Wien, wo er eine Assistentenstelle an der Universität erhielt und wo er sich 1898 für innere Medizin habilitierte. [29] Wien wurde seine Heimatstadt, dort liess er sich katholisch taufen, nahm den Namen Pauli an, was ihm am 28.Juli 1898 gewährt wurde, und heiratete am 2.Mai 1899 Bertha Camilla Schütz, die ihm am 25. April 1900 seinen einzigen Sohn Wolfgang gebar. Am 31. Mai 1900 wurde der Neugeborene auf die Namen Wolfgang Ernst Friedrich katholisch getauft. Taufpate war Ernst Mach.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-79323-3_3

Full citation:

Enz, C. P. (1995)., Rationales und Irrationales im Leben Wolfgang Paulis, in H. Atmanspacher, H. Primas & E. Wertenschlag-Birkhäuser (Hrsg.), Der Pauli-Jung-Dialog und seine Bedeutung für die moderne Wissenschaft, Dordrecht, Springer, pp. 21-32.

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