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Im Kreuz der Blicke

Hans Rainer Sepp

pp. 165-184

Jean-Luc Marions Überlegungen zum Kreuz enthalten eine Phänomenologie. ‚Phänomenologie" meint hier das allem bewussten Wollen vorgängige sinnbestimmte Sich ausbilden einer Bahn, die vorgibt, was jeweils sichtbar wird und was in Unsichtbarkeit verbleibt. Eigentlich befassen sich Marions überlegungen mit zwei Phänomenologien, mit zwei Möglichkeiten, mit dem umzugehen, was für uns ist, uns im Kern trifft und zugleich übertrifft, wobei die eine der beiden Möglichkeiten darin besteht, dass in ihr die andere Möglichkeit – die eine äußerste Weise eröffnet, mit Möglichem konfrontiert zu werden –, gar nicht erst zum Zuge kommt; für die erstere bleibt die letztere unsichtbar.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-11198-4_9

Full citation:

Sepp, H.R. (2016)., Im Kreuz der Blicke, in C. Böhr (Hrsg.), Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes, Dordrecht, Springer, pp. 165-184.

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