Repository | Book | Chapter

215918

(2012) Organisationen regeln, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Regeln und die soziale Konstruktion von Organisationswirklichkeit in ethnomethodologischer Perspektive

Werner J. Patzelt

pp. 31-58

Dieser Beitrag analysiert, wie das soziale Gewebe von Organisationen oder Institutionen, reichend von alltagspraktischen Selbstverständlichkeiten bis zu fraglos bestehenden Rollenstrukturen, durch den Gebrauch alltäglicher Routinepraxen hervorgebracht und aufrechterhalten wird. Licht wird insbesondere darauf geworfen, wie Regeln in den Prozess sozialer Wirklichkeitskonstruktion eingebracht sowie in ihm erkannt und gehandhabt werden. Weil die Ethnomethodologie das überwölbende Rahmenwerk und die analytischen Instrumente derartiger Analysen bereitstellt, erfolgt zunächst eine systematische Einführung in die Forschungsperspektive, den analytischen Zugriff, die Schlüsselbegriffe, die zentralen Theoreme und die Forschungsmethoden der Ethnomethodologie. Darauf aufbauend, wird die ethnomethodologische Regeltheorie dargestellt, wie sie in Harold Garfinkels Spieltheorie und in D. Lawrence Wieders Analyse von überlagernden Deutungscodes entwickelt wurde. Im letzten Abschnitt wird der Mehrwert des ethnomethodologischen Ansatzes für die Analyse von Rollen und von Organisationswirklichkeit erörtert.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-94050-2_3

Full citation:

Patzelt, W. J. (2012)., Regeln und die soziale Konstruktion von Organisationswirklichkeit in ethnomethodologischer Perspektive, in S. Duschek, M. Gaitanides & W. Matiaske (Hrsg.), Organisationen regeln, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 31-58.

This document is unfortunately not available for download at the moment.