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218157

(2012) Konstruktion und Geltung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Sozialer Externalismus und soziologische Theorie

Rainer Schützeichel

pp. 43-62

Dieser Beitrag erscheint in einem Band, der sich von soziologischer und sozialtheoretischer Seite aus mit Fragen des Konstruktivismus und möglichen postkonstruktivistischen Alternativen befasst. Aber was ist das – Konstruktivismus? Es ist alles andere als klar und eindeutig, was sich hinter diesem Etikett verbirgt. Es gibt gleichsam Trivialversionen von Konstruktivismus, die diesen in eine Position der Beliebigkeit, des Subjektivismus und eines Anti-Realismus überführen, und es gibt raffiniertere Positionen, die darauf verweisen, dass in allen Formen und Vollzügen des Erkennens, Wissens und Handelns auch solche Voraussetzungen einfließen, die auf der Seite desjenigen oder derjenigen liegen, die erkennen, wissen und handeln. Die folgenden Ausführungen befassen sich aber weder mit der einen noch mit der anderen Version, sondern sie setzen sich mit einer Fragestellung auseinander, die im Kern der Diskussionen um und über den Konstruktivismus liegt und die von daher auch von einer hohen sozialtheoretischen Relevanz ist. Sie hat zudem den Vorteil einer höheren begrifflichen Prägnanz. Konstruktivistische Positionen setzen in aller Regel gewisse Prämissen und Vorannahmen voraus, die man als internalistisch bezeichnen kann. Sie sind nur schwerlich und mit Mühen mit externalistischen Positionen zu vereinbaren. Es geht also im Folgenden um den Gegensatz von Internalismus und Externalismus.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93441-9_3

Full citation:

Schützeichel, R. (2012)., Sozialer Externalismus und soziologische Theorie, in J. Renn, C. Ernst & P. Isenböck (Hrsg.), Konstruktion und Geltung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 43-62.

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