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Die Logik der Wissenschaft, die Höhle des Metaphysikers und die Leitern der Philosophie

Kurzes Portrait einer schwierigen Beziehung

Hajo Greif

pp. 23-38

In diesem Überblicksaufsatz zur Geschichte der Wissenschaftsphilosophie seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden einige der Antworten skizziert, die auf einen Komplex metaphilosophischer Fragen zum Verhältnis zwischen Philosophie und Naturwissenschaften gegeben wurden: Wird das philosophische Denken durch die Wissenschaften affiziert? Wenn ja, was könnte es daraus lernen, und welchen Beitrag könnte es andersherum zur wissenschaftlichen Forschung leisten? Wenn nein, sollte die Philosophie überhaupt etwas über die Wissenschaften zu sagen haben? Besonders aufschlussreiche Divergenzen ergeben sich aus der Gegenüberstellung einiger aus den Naturwissenschaften selbst stammender Positionen (Einstein, McCulloch) mit der Tradition des logischen Positivismus und den unterschiedlichen Reaktionen auf diesen. Das Spektrum der Antworten reicht von der Idee der Selbstaufhebung der Philosophie durch die Naturwissenschaften (Neurath) über eine naturwissenschaftlich basierte Lösung philosophischer Fragen bis hin zu einer Metaphysik der Technowissenschaften (Latour).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19455-4_3

Full citation:

Greif, H. (2014)., Die Logik der Wissenschaft, die Höhle des Metaphysikers und die Leitern der Philosophie: Kurzes Portrait einer schwierigen Beziehung, in D. Lengersdorf & M. Wieser (Hrsg.), Schlüsselwerke der Science & Technology Studies, Dordrecht, Springer, pp. 23-38.

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