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(1997) Soziologie im Konzert der Wissenschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Round-Table "Wem nützt Soziologie? Zur Anwendungsrelevanz des Fachs"

Paul Kellermann, Franz Traxler

pp. 339-340

"Über die Brauchbarkeit der Soziologie" schrieb 1969 Paul F. Lazarsfeld in dem Sammelband "Soziologie: Forschung in Österreich" (hrsg. von Sigurd Höllinger und Leopold Rosenmayr); im Juni 1977 referierte die damalige Bundeswissenschaftsministerin Hertha Firnberg über "Das Anwendungsdefizit der Soziologie" (Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Heft 1/1978); im Juni 1985 folgte die Veranstaltung "Aufgaben und Funktion der Soziologie in Österreich" (Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Heft 3/1987) und beim Innsbrucker Soziologiekongreß gab es Ende September 1995 die Diskussion "Wem nützt Soziologie? Zur Anwendungsrelevanz des Fachs". Ziemlich regelmäßig einmal im Jahrzehnt beschäftigt sich also die professionelle Soziologie in Österreich mit eigenen Legitimationsproblemen. Freilich spiegelt diese Abfolge von soziologischer Selbstreflexion auch Konjunkturen des Zeitgeists (Paul Kellermann "Über die Abhängigkeit der Soziologie und ihrer Lehre vom herrschenden Geist, DGS- Mitteilungsblatt Heft 1/1993) und transnationale Diskussionen. So hat zuletzt Peter L. Berger mit seinem Essay "Does Sociology Still Make Sense?" (Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Heft 1/1994) eine Reihe von Reaktionen hervorgerufen (Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Heft 3/1994, Heft 1 und Heft 2/1995).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-83248-1_32

Full citation:

Kellermann, P. , Traxler, F. (1997)., Round-Table "Wem nützt Soziologie? Zur Anwendungsrelevanz des Fachs", in T. Meleghy, H. Niedenzu, M. Preglau, F. Traxler & B. Schmeikal (Hrsg.), Soziologie im Konzert der Wissenschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 339-340.

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