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184543

(1999) Hermeneutics and science, Dordrecht, Springer.

Worum geht es in den Naturwissenschaften?

György Mihály Vajda

pp. 75-84

Mein Vortrag will keineswegs auf die im Titel gestellten Frage in einem konkreten Sinne Antwort geben. György Markus schreibt am Ende seines Aufsatzes "Changing Images of Science": "Analysierend die Naturwissenschaften müssen wir uns also — in einer zweifelsohne seltsamen Form — mit einer der Grundfragen der Philosophie konfrontieren: wie sich zwei grundlegende Arten der die Welt betreffende Bedeutungsproduktion und Sinngebung, nämlich der Diskurs und die Handlung zueinander verhalten. Damit aber diese Frage im Bezug auf die Wissenschaften beantworten zu können, müssen wir zunächst fähig sein, in einer adäquaten Form zu analysieren, wie diese Tätigkeitsformen kulturell konstituiert sind (Hervorhebung: M. V.). Nur danach könnten wir hoffen, eine Antwort auf die Fragen zu finden: Was kann uns die in dieser Weise geformte Wissenschaft über die Welt sagen, und was sie mit uns, als sozialen Wesen, die in der Welt agieren, tut?"1 Meine Frage scheint nun die zwei letzteren zu betreffen. Das ist aber nicht der Fall, darf eigentlich heutzutage überhaupt nicht der Fall sein, sicher nicht, was die erste betrifft: Es ist nämlich eben ein wichtiges Charakteristikum unserer Zeit, daß innerhalb der Tätigkeitsformen, die zur sog.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-015-9293-2_6

Full citation:

Vajda, G.M. (1999)., Worum geht es in den Naturwissenschaften?, in O. Kiss (Hrsg.), Hermeneutics and science, Dordrecht, Springer, pp. 75-84.

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